Guillaume Martin

Die Gesellschaft des Pelotons

Eine Philosophie des Einzelnen in der Gruppe

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Erscheinungsdatum: Mai 2022

192 Seiten, 14,8 cm × 21 cm, Klappenbroschur
Übersetzt aus dem Französischen von Christoph Sanders
ISBN 978-3-95726-066-6

Beschreibung

»Der Kampf im Peloton ist voll entbrannt. Alle Helfer versuchen, ihre Kapitäne im entscheidenden Moment in die bestmögliche Position zu bringen. Sie opfern sich selbst. Ein paar Ausreißer können sich lösen und wehren sich mit aller Macht dagegen, vom Hauptfeld wieder eingefangen zu werden. Trotz ihrer gegenseitigen Rivalität müssen die Fahrer in der Fluchtgruppe zusammenarbeiten und ihre Bemühungen aufeinander abstimmen, wenn sie ihren Vorsprung halten wollen. Es wird nur einen Sieger geben, aber niemand kann darauf hoffen, als Erster die Ziellinie zu überqueren, ohne sich auf die Arbeit der anderen zu verlassen.«

 

Produktansicht: Die Gesellschaft des Pelotons

 

Als Individualsport, der in Mannschaften ausgeübt wird, führt uns der Radsport zurück zu unseren tiefsten Widersprüchen. Wie jede menschliche Organisation besteht auch das Peloton aus verschiedenen »sozialen Klassen« – von den beschützten, hofierten Kapitänen bis hin zum Velo-Proletariat der Wasserträger. Es ist ein streng hierarchisches Universum geprägt von Machtspielen, Koalitionen auf Zeit und gegenseitiger Hilfe, in dem alle Triebe sich verschärfen und man dennoch irgendwie miteinander auskommen muss.

Guillaume Martin, Achter der Tour de France 2021, hat im Laufe seiner Profikarriere gelernt, wie man sich in dieser Welt zu bewegen hat. Und so formuliert der französische Radrennfahrer, der sich durch seine Erzählung »Sokrates auf dem Rennrad« und als Kolumnist von Le Monde einen Namen als »Velosoph« gemacht hat, nun anhand des Pelotons eine Philosophie des Einzelnen in der Gruppe­ – und findet dabei Antworten auf hochaktuelle Fragen, die weit über den Sport hinausreichen.

Wie kann man Teil einer Gruppe sein, ohne seine persönlichen Ambitionen aufzugeben? Ähneln wir in dieser Zeit, in der sich etliche globale Krisen – ökologische, gesundheitliche, ideologische – zuspitzen, nicht auf bedenkliche Weise einem uneinsichtigen Radrennfahrer, der seine eigenen Interessen voranstellt, ohne zu erkennen, dass dies der gesamten Gemeinschaft schadet? Kann uns etwa ausgerechnet der Mikrokosmos des Radsports etwas darüber lehren, was in diesem großen Peloton, das wir Gesellschaft nennen, heute auf dem Spiel steht?

 

Ein Spitzensportler als Essayist: Guillaume Martin legt erneut ein kluges, originelles Sportbuch vor, das aus dem Rahmen fällt.

 

Produktansicht: Die Gesellschaft des Pelotons (Backcover)

 

Auf einen Blick:

  • Ein Spitzensportler als Essayist: Frankreichs Tour-de-France-Hoffnung formuliert eine Philosophie des Einzelnen in der Gruppe.
  • Ein kluges, originelles Sportbuch, das aus dem Rahmen fällt – von einem aktiven Radprofi selbst verfasst.
  • Eine hochaktuelle Frage (die für Radrennfahrer seit jeher im Kern ihrer Profession steht): Wie kann man zusammenleben und Teil einer Gemeinschaft sein, ohne sich selbst zu opfern und seine persönlichen Ambitionen aufzugeben?

Pressestimmen

  • »Martins Werk regt zum Denken an – aber nicht nur. Die anekdotischen Episoden aus seiner und der Karriere großer Radfahrer sind unterhaltsam – auch für Nichtradler.« — Pia Wertheimer, Tagesanzeiger, 20.12.2022
  • »Gewürzt mit zahlreichen lehrreichen Anekdoten aus seinem Leben als Rennfahrer.« — Procycling, Dezember 2022
  • »Seine jahrelange Existenz als Spitzensportler, ständig im Konflikt zwischen individuellem Einzel- und kollektivem Erfolg, überträgt Guillaume Martin in seinem lesenswerten Buch auf das Modell demokratischer Gesellschaften.« — Mybike, 4/2022
  • »Ein spannendes Buch, nicht nur Radsportbegeisterte.« — Cleat Magazine
  • »Den Profi von Cofidis auf seiner bergigen und exkurslastigen Denketappe zu begleiten, macht Spaß…« — Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Mai 2022
  • »Lohnende Gedanken über das Verhältnis von Individuum und Kollektiv.« — SWR2 Lesenswert Magazin, 23. Juni 2022

Der Autor

Portraitfoto Guillaume Martin © J.F. PagaGuillaume Martin, geboren 1993, ist Radprofi und studierter Philosoph. Bereits dreimal fuhr er beim wichtigsten und berühmtesten Radrennen der Welt, der Tour de France, in die Top 12 der Gesamtwertung. Bei der Vuelta a España gewann er das Bergtrikot für den besten Kletterer. Er ist Kolumnist für Le Monde und hat das Theaterstück »Platon vs. Platoche« verfasst, das vom Théâtre de la Boderie aufgeführt wurde. Nach dem in mehrere Sprachen übersetzten Bestseller »Sokrates auf dem Rennrad« über eine Tour de France der Philosophen legt er mit »Die Gesellschaft des Pelotons« nun sein zweites Buch vor.


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